Umfragen sind effektiv und methodisch vielfältig.

Umfragen können ein Multitool im Austausch mit Nutzer:innen sein. Sie ermöglichen es, auch während der Entwicklung sehr schnell Gewissheit über UX-relevante Fragen zu erlangen.

Vielfalt und Geschwindigkeit machen Umfragen zu einem wirksamen Instrument.

Erprobte Tools, ein geschlossener Kreis von Benutzer:innen und Erfahrung machen es möglich, Umfragen in kurzer Zeit bereitzustellen und auszuwerten.

Eine Reihe von Plattformen und Tools erleichtern die technische Umsetzung von Umfragen. Das nutzen wir, um bei Unsicherheiten über mögliche Lösungen die beste Antwort zu finden. Im Rahmen des UX-Lab hilft ein geschlossener Kreis von Benutzer:innen, zuverlässiges Feedback zu bekommen, datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite zu sein und Ergebnisse in angemessener Zeit zu generieren.

Dabei nutzen wir unterschiedliche Methoden, die vom Open und Closed Card Sorting zur Untersuchung von Informationsarchitekturen bis hin zum AB-Test reicht. Die methodischen Feinheiten in der Umsetzung der Befragung können wir genau auf deine Fragestellung optimieren, denn schon die Anzahl der Antwortmöglichkeiten kann einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis haben. Es ist ein großer Unterschied, ob eine Umfrage als Meinungsumfrage oder als Entscheidungshilfe für die Entwicklung konzipiert ist.

Hier ein einfaches Beispiel: Nehmen wir an, es geht um die Darstellung einer sortierbaren Liste. Das Team hat an zwei verschiedenen Optionen gearbeitet und möchte mit einer Umfrage eine Entscheidung herbeiführen.

"Bitte wähle aus, welche Darstellung du bevorzugst:"

Option 1

Scribble eines Protoypen Option 1

Option 2

Scribble eines Protoypen Option 2

Ein mögliches Ergebnis könnte so aussehen:

Kuchenchart 62% zu 38%

In diesem Fall ist dem Entwicklungsteam wenig geholfen. Auch wenn Option 2 einen signifikanten Vorsprung hat, scheinen die Teilnehmer:innen gespalten zu sein. Wenn sie sich für die Option 2 entscheiden, wählen sie eine Option, die für 38% der Benutzer:innen die schlechtere ist. Das Design der Umfrage zwang die Nutzer:innen sich für eine Version zu entscheiden. Das Team weiß nun, dass die Nutzer:innen geteilter Meinung sind und diskutieren, ob nicht eine dritte Version Abhilfe schaffen könnte. Bei genauerer Betrachtung war die eigentliche Frage aber nicht "Welche Version findet ihr besser?", sondern "Welche Version sollen wir implementieren?". Für diese Fragestellung hätte es schon geholfen, statt der Radiobuttons Checkboxen anzubieten, also aus dem Single-Select ein Multiple-Select zu machen oder einfach zu fragen, ob beides ok ist.

"Bitte wähle eine Option:"

Option 1

Scribble eines Protoypen Option 1

Option 2

Scribble eines Protoypen Option 2

I don't care

Hier könnte das Ergebnis so aussehen:

Kuchenchart mit 70%, 20% und 10%

In diesem Fall weiß das Team nicht nur, dass, wenn Option 2 umgesetzt würde, nur ca. 10% nicht einverstanden wären, sondern auch, dass ein Großteil der Nutzer:innen keine besondere Meinung zu dieser Auswahl hat. Natürlich hätte die Umfrage auch so ausgehen können, dass das Bild des ersten Ansatzes bestätigt worden wäre. In diesem Fall wüssten Sie aber genauer, dass die Benutzer:innen tatsächlich in ihrer Meinung gespalten sind und dass es sich lohnt, über eine dritte Option nachzudenken (oder einfach die Ansicht konfigurierbar zu machen). Diese einfache Änderung hätte also zu einem viel klareren Bild geführt.

Wie dir Umfragen helfen

Mit Umfragen kannst Du:

  • Schnell Unsicherheiten klären und
  • direktes Feedback von einer spezifischen Zielgruppe erhalten.
  • Ergebnisse schnell genug bereitstellen, um sie in einem agilen Entwicklungszyklus zu nutzen.
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