News / Remote First
Remote First:
Garima
Franz
Arbeiten, wo man am produktivsten ist: ob zuhause, im Büro oder unterwegs. Bei points ist Remote First längst fester Bestandteil unserer Arbeitskultur. Doch was bedeutet das konkret im Alltag? Wie fühlt es sich an, in einem Umfeld zu arbeiten, das auf Vertrauen statt Kontrolle setzt und wie gelingt es, trotz räumlicher Distanz als Team verbunden zu bleiben?
Franz und Garima aus dem Content-Team geben im Interview persönliche Einblicke in ihren Arbeitsalltag und zeigen, wie Remote Work bei points wirklich funktioniert.
Franz ist seit vier Jahren bei points und arbeitet schwerpunktmäßig in der Webanalyse. Garima unterstützt seit drei Jahren das Team und betreut alles rund um die Pflege und Weiterentwicklung der Websites.
Das Interview
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus, ob zuhause, unterwegs oder im Büro?
Franz
Im Homeoffice starte ich meistens mit einem Kaffee und checke erstmal E-Mails und Microsoft Teams. Dann plane ich den Tag, sortiere Aufgaben in Jira[1] und schaue, ob was Dringendes reingekommen ist. Gegen 10 Uhr haben wir unser Daily[2], der Rest hängt davon ab, wie viele Meetings anstehen.
Wenn ich im Büro bin, ist der größte Unterschied: Man redetviel mehr miteinander, also auch mal privat oder über standortspezifischeThemen.
Wenn ich zuhause arbeite, genieße ich es, zwischendurch Zeit mit meinem Kind zu verbringen, zum Beispiel gemeinsam Mittag zu essen und natürlich, dass ich mir den Arbeitsweg spare. Zwei Stunden am Tag, das macht echt was aus.
[1] Ein Projektmanagement-Tool, das zur Organisation und Verwaltung von Aufgaben und Projekten genutzt wird. [2] Mit „Daily“ ist das tägliche Team-Meeting gemeint, in dem aktuelle Aufgaben und Prioritäten kurz abgestimmt werden.
Wenn ich im Büro bin, ist der größte Unterschied: Man redetviel mehr miteinander, also auch mal privat oder über standortspezifischeThemen.
Wenn ich zuhause arbeite, genieße ich es, zwischendurch Zeit mit meinem Kind zu verbringen, zum Beispiel gemeinsam Mittag zu essen und natürlich, dass ich mir den Arbeitsweg spare. Zwei Stunden am Tag, das macht echt was aus.
[1] Ein Projektmanagement-Tool, das zur Organisation und Verwaltung von Aufgaben und Projekten genutzt wird. [2] Mit „Daily“ ist das tägliche Team-Meeting gemeint, in dem aktuelle Aufgaben und Prioritäten kurz abgestimmt werden.
Garima
Ich versuche meist zwischen 8 Uhr und 9 Uhr zu starten. Dann checke ich E-Mails und Nachrichten aus Microsoft-Teams. Ich priorisiere meine Themen, wobei oft spontan Ad-hoc-Themen reinkommen, die den Plan nochmal durcheinander wirbeln. Nach dem Daily arbeite ich meine Aufgaben weiter ab. Um 13 Uhr habe ich immer einen festen Slot für Maintenance-Themen (also kleine Anpassungen oder Supportfragen), da können Kolleg:innen jederzeit auf mich zukommen. Das gibt mir Struktur im Tag. Ob Homeoffice oder Büro, der Ablauf ist ähnlich. Im Büro ist jedoch der Austausch einfach intensiver. Dafür schätze ich remote total die Flexibilität: Ich kann mittags frisch kochen und mit der Familie essen und das ist für mich ein echter Pluspunkt.
Wie schafft ihr es, euch als Team nah zu fühlen, auch wenn ihr euch vielleicht tagelang nicht persönlich seht?
Garima
Die Kamera anzumachen, hilft sehr dabei Nähe zu schaffen. Man sieht Reaktionen, Emotionen und hat einfach einen persönlicheren Draht, egal ob mit Kolleg:innen oder mit Kund:innen. Ich starte Meetings gern mit einem "Wie geht’s dir?", das bricht das Eis und gibt Raum für echten Austausch. Auch Formate wie unser 10-vorm-Daily[3] oder die Retrospektive[4] mit Check-in und Check-out helfen, die Stimmung im Team einzufangen.
[3] Freiwillige 10-Minuten-Bewegung vor dem Start des Daily. [4] Regelmäßiges Meeting, bei dem das Team gemeinsam auf den vergangenen Arbeitsabschnitt zurückblickt. Ziel ist es, zu reflektieren, was gut lief, wo es Herausforderungen gab und wie die Zusammenarbeit weiter verbessert werden kann.
[3] Freiwillige 10-Minuten-Bewegung vor dem Start des Daily. [4] Regelmäßiges Meeting, bei dem das Team gemeinsam auf den vergangenen Arbeitsabschnitt zurückblickt. Ziel ist es, zu reflektieren, was gut lief, wo es Herausforderungen gab und wie die Zusammenarbeit weiter verbessert werden kann.
Franz
Bei mir ist es ähnlich. Gerade bei internen Terminen nutze ich gern die letzten Minuten, wenn noch Zeit ist, für ein kurzes persönliches Gespräch: „Wie geht’s, was gibt’s Neues?“. Die Kamera anzumachen ist da einfach Gold wert, weil man direkt merkt, wie die Stimmung ist. Es gibt das Lunch Roulette[5], aber ich bin selten dabei. Was bei uns im Jena-Büro gut funktioniert, ist das Standort-Meeting[6]. Da kommt oft Smalltalk auf, man tauscht sich auch zu persönlichen Themen aus und das verbindet.
[5] Internes Format, bei dem zufällig ausgewählte Kolleg:innen virtuell oder vor Ort gemeinsam Mittag essen. [6] Alle drei Standorte – München, Jena und Stuttgart – haben ihr eigenes Treffen. Einmal im Monat treffen sich alle vor Ort oder virtuell und besprechen standortbezogene Themen sowie Abstimmungen.
[5] Internes Format, bei dem zufällig ausgewählte Kolleg:innen virtuell oder vor Ort gemeinsam Mittag essen. [6] Alle drei Standorte – München, Jena und Stuttgart – haben ihr eigenes Treffen. Einmal im Monat treffen sich alle vor Ort oder virtuell und besprechen standortbezogene Themen sowie Abstimmungen.
Wie nutzt du die Freiheit, selbst zu entscheiden, von wo du arbeitest - auch mal länger aus dem Ausland oder unterwegs?
Franz
Ich nutze die Freiheit regelmäßig. Zum Beispiel habe ich schon aus dem Hotel gearbeitet oder auch mal aus der Bibliothek oder im Zug. Ich habe z.B. auch mal aus dem Ausland gearbeitet und vereinzelt Termine wahrgenommen. Das hat super funktioniert, würde ich wieder machen! Für mich ist das ein riesiger Vorteil - gerade im Vergleich zu früheren Jobs mit starren Anwesenheitszeiten.
Garima
Ich liebe diese Freiheit. Wenn ich nach Indien zu meiner Familie reise, kann ich ein paar Tage Urlaub machen und danach problemlos von dort arbeiten. Auch in Europa nutze ich das: letzten Monat war ich in Frankreich, davor in Spanien. Ich arbeite einen halben Tag und kann den Rest für Sightseeing nutzen. Diese Flexibilität bedeutet für mich echte Lebensqualität.
Wie hilft dir das flexible Arbeiten dabei, fokussiert undproduktiv zu bleiben?
Garima
Für mich ist Vertrauen der wichtigste Faktor. Wenn ich weiß, dass mir Vertrauen entgegengebracht wird, dann fühle ich mich auch persönlich verantwortlich. Diese Verantwortung motiviert mich, fokussiert und produktiv zu bleiben - egal ob ich im Homeoffice bin, unterwegs arbeite oder im Büro. Ich weiß, dass ich für bestimmte Aufgaben oder Projekte verantwortlich bin und genau das hält mich konzentriert. Ich möchte die Qualität aufrechterhalten und zuverlässig liefern und genau das gibt mir den inneren Antrieb.
Franz
Das kann ich genauso unterschreiben. Das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, ist für mich eine große Motivation. Ich habe den Anspruch, meine Arbeit ordentlich und gewissenhaft zu erledigen - unabhängig davon, wo ich arbeite. Ob im Büro, zu Hause oder unterwegs: Die Flexibilität hat keinen negativen Einfluss auf meine Konzentration, im Gegenteil. Gerade weil mir niemand ständig über die Schulter schaut, möchte ich umso mehr zeigen, dass ich meine Aufgaben zuverlässig erledige.
Hat sich deine persönliche Work-Life-Balance durch das Arbeitsmodell verändert?
Franz:
Franz
Meine Work-Life-Balance hat sich durch das Arbeitsmodell bei points deutlich verbessert. In meinem früheren Job war die Arbeitszeit sehr starr. Ich musste von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr im Büro sein und private Termine konnte ich eigentlich nur auf freie Tage legen. Jetzt ist es ganz anders: Ich kann viel flexibler planen. Wenn ich einen Termin habe, trage ich ihn einfach in meinen Kalender ein und kann entweder früher anfangen oder später aufhören. Diese Freiheit ist für mich ein riesiger Gewinn im Alltag.
Garima
Das Arbeitsmodell bei points hat mir ebenfalls sehr geholfen. Ich finde es großartig, dass es keine festen Zeiten gibt, zu denen ich unbedingt arbeiten muss. Wenn ich mich mal nicht so gut fühle oder einen privaten Termin habe, kann ich mir eine längere Pause nehmen, mich sortieren und dann später wieder mit frischem Fokus weiterarbeiten. Diese Flexibilität macht es für mich möglich, sowohl konzentriert als auch produktiv zu sein, und das ganz ohne Druck.
Was würdest du jemandem sagen, der denkt: „Remote Work klingt schön, aber funktioniert das wirklich im Team?“
Franz
Ich denke auf jeden Fall, dass Remote Work im Team funktioniert, das ist für mich keine Frage. Voraussetzung ist, dass man sich als Team regelmäßig austauscht und bewusst Strukturen schafft. Bei uns passiert das z. B. über tägliche Dailys und wöchentliche Weeklys, die wir als Teil unserer agilen Arbeitsweise nutzen. In den Dailys besprechen wir kurz den aktuellen Stand, planen den Tag und koordinieren Aufgaben, so dass jeder weiß, woran er arbeitet. Die Weeklys geben uns die Möglichkeit, größere Themen zu reflektieren, Fortschritte zu überprüfen und Prioritäten für die kommende Woche anzupassen. Durch diese agilen Rituale behalten wir auch remote den Überblick, können flexibel auf Veränderungen reagieren und sicherstellen, dass unsere Arbeit effizient und zielgerichtet bleibt.
Klar, es gibt Aspekte, die im Büro leichter sind, wie der schnelle Austausch über den Schreibtisch hinweg oder spontane Gespräche, die sich einfach ergeben. Diese entstehen remote eher selten von allein, vor allem nicht in Form eines ungeplanten 1:1-Gesprächs via Microsoft Teams. Aber das lässt sich auffangen, wenn man es aktiv mitdenkt. Entscheidend ist für mich, dass die Teamharmonie stimmt. Wenn die nicht da ist, dann funktioniert Zusammenarbeit auch im Büro nicht.
Klar, es gibt Aspekte, die im Büro leichter sind, wie der schnelle Austausch über den Schreibtisch hinweg oder spontane Gespräche, die sich einfach ergeben. Diese entstehen remote eher selten von allein, vor allem nicht in Form eines ungeplanten 1:1-Gesprächs via Microsoft Teams. Aber das lässt sich auffangen, wenn man es aktiv mitdenkt. Entscheidend ist für mich, dass die Teamharmonie stimmt. Wenn die nicht da ist, dann funktioniert Zusammenarbeit auch im Büro nicht.
Garima
Wenn jemand sagt, Remote Work funktioniert im Team nicht, dann würde ich einfach erzählen, wie es bei uns läuft. Wie Franz schon gesagt hat: die Harmonie im Team ist wichtig, und ich bin echt froh, dass wir bei points so ein gutes Miteinander haben. Auch wenn wir nicht alle am gleichen Ort sitzen – in Stuttgart, Jena oder München – spüren wir diese Verbindung. Wir setzen Tools wie Microsoft Teams gezielt ein, etwa durch Breakout-Räume oder interaktive Online-Bewegungsformate. Das alles sind konkrete Beispiele, wie Teamarbeit auch remote wirklich gut funktionieren kann – man muss sich nur darauf einlassen und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.
Was motiviert dich, jeden Tag zur Arbeit zu kommen?
Garima
Für mich ist es ganz klar die Verbindung und Zusammengehörigkeit im Team. Ich kann mit allen offen sprechen. Ich fühle mich nie unsicher oder gezwungen, mir vorher zu überlegen, was ich sagen „darf“ oder wie ich mich verhalten muss. Dieses Gefühl von Sicherheit, Offenheit und Miteinander ist etwas Besonderes. Es ist nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern ein Ort, an dem ich mich wirklich wohlfühle. Genau das motiviert mich Tag für Tag.
Franz
Da kann ich mich nur anschließen: das Erste, was mir in den Kopf kommt, sind ganz klar die Kolleg:innen. Das ist eine große Stärke von points. Ich unterhalte mich oft mit Freund:innen, die in anderen Unternehmen arbeiten und merke, dass dort ganz andere Dinge im Vordergrund stehen: Gehalt, Aufstiegschancen, Titel. Klar, das ist auch wichtig, aber bei mir ist es tatsächlich die Atmosphäre, die Zusammenarbeit im Team. Viele können das kaum glauben, wenn ich erzähle, wie gut wir uns verstehen. Aber das ist kein Zufall - schon im Bewerbungsprozess wird viel Wert darauf gelegt, dass Menschen zusammenpassen. Dazu kommt, dass wir hier wirklich viel Freiheit haben: Selbstorganisation, Mitgestaltung, keine unnötige Bürokratie - das alles motiviert mich zusätzlich. Ich kann Entscheidungen eigenverantwortlich treffen und mich frei entwickeln. Das ist nicht selbstverständlich und genau deshalb so wertvoll.
Wie würdest du den folgenden Satz vollenden: „points ist für mich…“
Garima
... ein Ort der Zugehörigkeit - ein Gefühl von „Zuhause sein“ und echter Verbundenheit im Team.
Franz
... Zusammenhalt, weil man sich aufeinander verlassen kann und wirklich gemeinsam arbeitet.
Vielen Dank für das Interview!