Datenkunst für die Kulturvermittlung.
Das Museum Digital ist eine Plattform für die Inventarisierung von Objekten. Sie ermöglicht Museen, ihre Objekte nach eigenen Vorstellungen digital zu erfassen. Fast 1.000 Museen haben dort mehr als 700.000 Objekte aus über 6.000 Sammlungen eingestellt. Für viele bietet es sich an, diesen Datenschatz für die eigene Website zu nutzen und kreativ zu werden – und dabei können wir helfen.
Das Landesmuseum Württemberg (LMW): Stärkere Einbindung der Sammlung in die Webpräsenz.
Teil der Aufgaben, die für das LMW durchgeführt wurden, war die Erstellung von Schnittstellen, die es ermöglichen, die Sammlung auf der Website darzustellen und zu integrieren.
Bessere Übersicht
Das LMW war unser erstes Projekt, mit dem wir die Möglichkeit hatten, den Datenschatz des Museum Digital (MD) zu heben. Ziel war es unter anderem, die Objekte auf den Detailseiten so zu präsentieren, dass sie für die Zielgruppe des LMW Online geeignet sind. Dazu wurde einerseits die Oberfläche optisch angepasst und nicht alle Objekteigenschaften dargestellt, dafür aber andere Funktionalitäten implementiert.
Zusätzliche Funktionalität: Schneller von der Krone zur Sammlung
Ein Beispiel für zusätzliche Funktionalität ist die Kombination von Einordnung und Schlagwörtern. Um es Nutzer:innen zu erleichtern, den Kontext eines Objekts auf spielerische Weise zu erkunden, können Sie im dargestellten Element einzelne Eigenschaften des Objekts kombinieren, um ähnliche Objekte zu finden. Das Interface gibt Benutzer:innen direktes Feedback, wie viele Treffer jede Kombination erzeugt, so dass bei zu vielen Treffern weiter gefiltert oder bei zu wenigen Treffern der Filter aufgehoben werden kann.
Sammlungen in die Website integrieren
Mit dem Sammlungsteaser können Sammlungen und andere Objektpools sehr einfach überall auf einer Typo3-Seite eingebunden werden. Die Objektbilder drehen sich bei Mouseover oder Touch-Interaktion auf ihre "Rückseite", wo Nutzer:innen den Objekttitel und einen Link zur Detailseite enthalten.
Brandenburg Sammelt macht die digitale Sammlung der Museen in Brandenburg zugänglich.
Aufgabe war es, den Besuchern der Website "Brandenburg-Sammelt" die Möglichkeit zu geben, die ca. 30.000 Objekte der digitalen Sammlung des Museen in Brandenburg zu erkunden. Dabei sollten weniger Suchfunktionen (die es natürlich auch gibt) als vielmehr interaktive Elemente, die z.B. thematische Zugänge zu schaffen, zum Einsatz kommen. Die Besucher sollten etwas ausprobieren können und gleichzeitig kuratierte Inhalte finden. Die Schnittstelle wurde hier für Typo3 verwendet, ist aber so implementiert, dass sie auch in einer anderen technologischen Umgebung verwendet werden kann. Weitere Module sind geplant, um regionale Aspekte zu erkunden und Besucher:innen die Möglichkeit zu geben, eine eigene Sammlung anzulegen und zu teilen.
Das Entdeckermodul
Mit dem Entdeckermodul können Besucher:innen verschiedene Themengebiete erkunden und mit eigenen Suchbegriffen ergänzen. So können Objekte der Sammlung entdeckt werden und verschiedene, auch unerwartete Themengebiete zum "Selber entdecken" anregen.
Das Entdeckermodul kann auch Themenbereiche kombinieren. Zum Beispiel "Brandenburg im Bild" mit Orten und Formaten wie "Fotografie" und "Malerei", "Postkarte" etc. Oder Materialien wie "Stoff", "Papier" und "Glas" und Farben. Beispiele, die Besucher:innen gut mit eigenen Ideen ergänzen können.
Hübsch übersichtlich
Auch im diesem Projekt des Museumsverbandes Brandenburg (MVB) spielte die Qualität der Darstellung und Strukturierung der Informationen eine große Rolle. Bereits in der Nutzer:innenevaluation gab es hierzu positive Rückmeldungen. Auch hier haben wir Elemente weg gelassen oder funktional angepasst. In dieser Version wird direkt unter dem Filtermodul eine Objektliste mit Treffern ausgegeben.
Helden der Sammlung
Mit diesem Modul können einzelne Objekte ausgegeben werden, um die Besucher:innen neugierig zu machen. Ein Button lädt dazu ein, per Zufall weitere Objekte zu entdecken. Zufallselemente wurden auch in anderen Zusammenhängen eingesetzt, um der Vielfalt der Sammlung gerecht zu werden.
Mobil und Barrierefrei
Das Angebot ist für alle Geräteklassen optimiert und außerdem barrierefrei nach WCAG AA.
Digitales Museum für Humor und Satire mit Online-Ausstellung direkt aus dem Datenschatz.
Auch die "Stiftung Museen für Humor und Satire", kurz Cartoonlobby-Stiftung, wollte ihre Sammlung über eine eigene Website einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. So entstand die Idee des "Digitalen Museums für Humor und Satire", das Projekt zur Umsetzung wurde vom Land Brandenburg gefördert
Online Sammlung...
Das Angebot wurde über die von uns entwickelte Schnittstelle realisiert und verfügt ebenfalls über die Funktionalitäten einer Suche und einer personalisierten Detailansicht der Objekte. Diesmal auf einer WordPress Instanz. Zusätzlich wurden Möglichkeiten geschaffen, Künstler vorzustellen und News oder Fachartikel zu veröffentlichen. Die Sammlungsteaser werden unter anderem zur Darstellung von Zeitbezügen genutzt. Und dann gibt es noch die
... Online-Ausstellungen
Ein spezielles Modul, das entwickelt wurde, um Objekte im Kontext einer Ausstellung zu kuratieren und dieses Angebot online verfügbar zu machen. Dazu werden die Exponate direkt aus dem MD eingebunden. Anbei ein Ausschnitt aus der Ausstellung: "„FRIEDEN, FREUDE ... EIERKUCHEN?“ - KARIKATUREN ZUM KALTEN KRIEG & BRÜCHIGEN FRIEDEN VON 1945 BIS 2020".
RElíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur.
Auch RElíGIO nutzt unser WordPress-Plugin, um Besucher:innen zu ermöglichen, das Museum bei der sukzessiven Erweiterung seines digitalen Angebots zu begleiten, zum Stöbern anzuregen und neue Objekte zu entdecken. Gezeigt wird ein Querschnitt der Bestände und damit eine über achtzigjährige Sammlungstätigkeit im Bereich der Frömmigkeitsgeschichte und der sakralen Kunst.
WordPress basierte Lösung für RelíGIO
Das Museum nutzt die auf unserer Schnittstelle basierenden WordPress-Plugins zur Suche und Objektpräsentation, die mit überschaubarem Aufwand angepasst und in die bestehende Website integriert werden konnten.
Was Kund:innen zu unserer Arbeit sagen.
„Die Zusammenarbeit war hochprofessionell und unkompliziert. Unsere Vorstellungen wurden adäquat umgesetzt und die Abstimmungen folgten einem klaren Konzept. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Beim nächsten Mal – gern wieder!“
„Die Schnittstelle zu Museum Digital war für uns sehr relevant, weswegen die Erwartungen im gesamten Haus sehr hoch waren. Diese wurden sowohl hinsichtlich der Funktionalität als auch der übersichtlichen Darstellung voll erfüllt.“
„Mit der Umsetzung der Plattform sind wir sehr zufrieden. Die Arbeit mit Personas, User Szenarios und Nutzerevaluation war für uns neu und hat großen Spaß gemacht. Vielen Dank für die Zusammenarbeit.“